Der Kult-Klassiker –
traditionell von Hand geerntet

Tradition trifft Qualität – der Premium-Grünkohl aus der Elbmarsch

Über 60 Jahre Partner für regionales Handwerk

Im Süden Deutschlands ist Grünkohl weitgehend unbekannt, während er in Norddeutschland ein fester Bestandteil der Tradition ist, besonders in Herbst und Winter. Hier hat die Friesenpalme Kultstatus: Grünkohlessen und Kohlfahrten sind weit verbreitet, Kohlkönige werden gefeiert. Dank der Konserven von „Heinrich Lüders“ kann die Grünkohlsaison das ganze Jahr über genossen werden.

Die Marke „Heinrich Lüders“

„Heinrich Lüders“ wird produziert nach traditionellen Rezepturen und Herstellungsverfahren, die seit Generationen überliefert sind.
Bis heute wird der Grünkohl in Handarbeit gerupft: Die Palmen werden von Hand abgeschnitten, das Blattgrün „gestribbelt“. Nur die besten krausen Blattteile werden geerntet, unerwünschte Blattrippen sowie gelbe Blätter gelangen nicht in die Ernteware.
Die personal- und kostenintensive Handarbeit garantiert höchste Qualität!
Die „stramme Packung“ ist ein besonderes Qualitätsmerkmal, das für die sorgfältige Verarbeitung und die hohe Produktqualität von Heinrich Lüders steht: frischer Grünkohl wird sorgfältig verpackt und liegt dadurch besonders dicht in der Verpackung. Dadurch bleibt der Grünkohl länger frisch, behält sein Aroma.

Garantiert
handgepflückt

Traditionelle Rezepturen und Anbautechniken, die seit Generationen überliefert sind garantierten authentischen Geschmack und herausragende Qualität.

Regionale Zutaten

 Der Grünkohl wird ausschließlich aus regionalen, sorgfältig ausgewählten Zutaten hergestellt. Dies sichert Frische und unterstützt die lokale Landwirtschaft in der Elbmarsch.

Einzigartiger
Geschmack

Die sorgfältige Verarbeitung Der Grünkohl garant einen besonderen, würzigen Geschmack geschätzt.

Besondere
Nachhaltigkeit

Nachhaltige pestizidfreie Produktionsprozesse und umweltfreundliche Verpackung In der heutigen Zeit ein wichtiger Aspekt für viele Verbraucher ist.

Vielfalt der Verarbeitung

Neben der klassischen Variante bietet Heinrich Lüders weitere Verarbeitungen an, um unterschiedliche Vorlieben zu bedienen.

Die Geschichte einer prägenden Partnerschaft

Heinrich & Heinrich – die Meister des Grünkohls aus dem Norden

Die Zusammenarbeit zwischen dem Fabrikanten Heinrich Lüders und dem Landwirt Heinrich König war der Beginn einer bemerkenswerten Partnerschaft, die die Grünkohlproduktion in Winsen (Luhe) nachhaltig prägte. Diese Kooperation begann in der Mitte des 20. Jahrhunderts, als Heinrich König, ein engagierter Landwirt aus Borstel, Grünkohl auf seinem Hof anzubauen begann. Sein Ziel war es, die Qualität seines Grünkohls weit über die Region hinaus bekannt zu machen.

Gründung & Anfänge

Das Unternehmen Lüders wurde im Jahr 1956 von Heinrich Lüders‘ Vater in Neugraben gegründet. Der 1942 geborene Sohn Heinrich Lüders (Junior) übernahm den Betrieb in den 1970er Jahren und begann, den Fokus verstärkt auf den Anbau von Grünkohl zu legen und erkannte früh das Potenzial des hochwertigen Grünkohls von Heinrich König. Lüders war auf der Suche nach verlässlichen Lieferanten, die ihm erstklassige Rohware für seine Konservenproduktion liefern konnten. So kam es, dass die beiden Heinrichs eine Partnerschaft eingingen, die auf gegenseitigem Vertrauen und einem gemeinsamen Qualitätsanspruch basierte. Die Region um Oldenburg in Niedersachsen bot ideale Bedingungen für den Anbau dieses Wintergemüses. Heinrich Lüders und seine Familie machten sich mit ihrem Betrieb einen Namen und trugen wesentlich zur heutigen Bekanntheit und Beliebtheit von Grünkohl bei.

Seit über 60 Jahren koordiniert Landwirt Heinrich König den Vertragsanbau der Landwirte der Region Winsen, die auf 50 Hektar rund 40 Tonnen der „Lippischen Palme“ zur Produktion der Kultmarke „Heinrich Lüders“ in unser Werk nach Lage geliefert werden.
(Foto © www.kreiszeitung-wochenblatt.de)

Heinrich König
Innovation & Wachstum

Die Zusammenarbeit begann zunächst im kleinen Rahmen: Heinrich König fuhr den frisch geernteten Grünkohl täglich in Säcken mit einem Trecker und Anhänger direkt zur Fabrik von Heinrich Lüders nach Neugraben. Dort wurde der Grünkohl weiterverarbeitet und in Dosen konserviert, die unter dem Namen „Heinrich Lüders“ in den Handel kamen.

Mit der steigenden Nachfrage nach dem Grünkohl wuchs auch das Volumen der Lieferungen. Heinrich König gelang es, weitere Landwirte aus der Umgebung von Winsen (Luhe) für die Produktion zu gewinnen, sodass die Belieferung der Lüders’schen Konservenfabrik kontinuierlich auf bis zu zeitweise über 100 zuliefernde Betriebe gesteigert werden konnte. Um den Transport effizienter zu gestalten, setzte Heinrich König schließlich eigene Lkw ein, um den Grünkohl direkt vor Ort abzuholen.

Regionalförderung & Vermarktung

Die Kooperation erwies sich als äußerst erfolgreich: Die Marke Heinrich Lüders wurde überregional bekannt, und der Grünkohl aus Winsen (Luhe) genoss einen exzellenten Ruf. Durch die verlässliche Partnerschaft konnte Lüders eine konstante Qualität in der Produktion sicherstellen, während König und seine Mitstreiter in der Landwirtschaft stabile Abnehmer für ihre Ernten hatten.
Heinrich Lüders war nicht nur Produzent, sondern auch ein leidenschaftlicher Botschafter für den Grünkohl. Er förderte das Gemüse aktiv und setzte sich für dessen Bekanntheit und Beliebtheit ein. Lüders erkannte früh die Bedeutung der Regionalität und vermarktete seinen Grünkohl als hochwertiges regionales Produkt. Durch Kooperationen mit lokalen Märkten, Restaurants und Lebensmittelhändlern gelang es ihm, den Grünkohl weit über die Region hinaus bekannt zu machen. Mit der Zeit wurde Heinrich Lüders Grünkohl auch über die regionalen Grenzen hinaus bekannt und fand seinen Weg in Feinkostläden und auf die Tische von Feinschmeckern in ganz Deutschland.

Umweltbewußtsein & Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit war ein zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie von Heinrich Lüders. Er setzte auf umweltschonende Anbaumethoden und achtete besonders auf den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen.
Darüber hinaus engagierte sich Lüders in verschiedenen landwirtschaftlichen Organisationen und Netzwerken, um den Wissensaustausch zu fördern und gemeinsam an einer nachhaltigeren Zukunft der Landwirtschaft zu arbeiten.

Zukunft & Next Generation

Diese Zusammenarbeit legte den Grundstein für eine lange Tradition in der Grünkohlproduktion, die bis heute Bestand hat. Die Familie König, mittlerweile in der nächsten Generation mit Frank König, führt diese Tradition fort und bleibt dem hohen Qualitätsstandard, den Heinrich König und Heinrich Lüders einst setzten, treu.

Auch Frank König engagiert sich leidenschaftlich dafür, den hohen Qualitätsstandard, der seit jeher das Markenzeichen der Grünkohlproduktion der Familie König ist, zu bewahren und weiterzuführen.

Unter seiner Leitung wird besonderes Augenmerk auf die Auswahl der besten Grünkohlsorten, den nachhaltigen Anbau und die sorgfältige Verarbeitung gelegt, um den authentischen Geschmack und die Frische des Grünkohls zu gewährleisten. Frank König sorgt dafür, dass die Produktion nicht nur auf traditionellem Wissen basiert, sondern auch durch moderne Techniken und innovative Ansätze verbessert wird, um sowohl die Qualität als auch die Nachhaltigkeit des Grünkohls zu sichern.

Darüber hinaus arbeitet Frank König daran, die Marke weiter zu etablieren und neue Märkte zu erschließen, damit die Tradition des norddeutschen Grünkohls auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielt. Er bleibt dabei dem Erbe seiner Vorfahren treu und sorgt dafür, dass die Grünkohlproduktion der Familie König weiterhin für exzellente Qualität steht.

Vermächtnis & Ausblick

Heinrich Lüders verstarb am 11. Februar 2022, aber sein Erbe lebt in der Region Oldenburg und darüber hinaus weiter. Das Unternehmen Lüders steht weiterhin für hochwertige Grünkohlprodukte und trägt maßgeblich zur Erhaltung und Förderung der regionalen Landwirtschaft bei.

Die Geschichte von Heinrich Lüders und seinem Unternehmen ist ein Beispiel für die erfolgreiche Verbindung von Tradition und Innovation in der Landwirtschaft. Sein Engagement für Qualität, Nachhaltigkeit und Regionalität hat das Unternehmen zu einem Vorbild gemacht und die Bedeutung des Grünkohls – die „Friedenpalme“ – in der deutschen Küche nachhaltig geprägt.

Unsere Anbau-Partner Heute

Von den ursprünglich über hundert Grünkohl-Anbauern in der Region sind heute noch zwei Betriebe, die für diese Marke produzieren.
Auf 50 Hektar wird heute in Winsen Grünkohl für die Marke „Heinrich Lüders“ angebaut.
Das entspricht 6 % der gesamten deutschen Anbaufläche. Bis zu 16 Tonnen Grünkohl täglich liefern sie an unser Werk in Lage.

Hof Heinz Stein, Roydorf

Der Grünkohlbetrieb von Heinz Stein in Roydorf ist ein traditionsreicher Familienbetrieb, der seit vielen Jahren für die Produktion von hochwertigem Grünkohl bekannt ist. In der fruchtbaren Region rund um Winsen gelegen, hat sich der Hof auf den Anbau dieser norddeutschen Spezialität spezialisiert. Heinz Stein, führt den Betrieb in zweiter Generation. Er und sein Team pflegen die traditionellen Technikenlegen besonderen Wert auf nachhaltige Landwirtschaft und schonenden Anbau, um die natürlichen Ressourcen zu bewahren und ein Produkt zu erzeugen, das sowohl gesund als auch schmackhaft ist.

Die Pflanzen profitieren vom besonderen Klima und den nährstoffreichen Böden rund um Roydorf, was ihnen einen unverwechselbaren Geschmack verleiht. Trotz der Modernisierung in der Landwirtschaft bleibt der Betrieb dem handwerklichen Anbau treu, was den Grünkohl aus Roydorf besonders macht.

Landhof Siegismund, Luhdorf

Der Grünkohl-Landhof Siegismund in Luhdorf hat sich seit Generationen dem Anbau von Grünkohl verschrieben hat und bekannt für seine hochwertigen Grünkohlprodukte, die in der gesamten Region geschätzt werden.

Die Geschwister Torgen, Ole und Tjalda Siegismund, setzen heute die lange Tradition des traditionellen Grünkohlanbaus in Luhdorf in der vierten Generation fort. Der Hof verbindet traditionelle Anbaumethoden mit modernen Techniken, um den bestmöglichen Grünkohl zu produzieren.

Die Ernte auf dem Landhof Siegismund erfolgt nach wie vor von Hand, was die hohe Qualität des Grünkohls gewährleistet. Diese sorgfältige Handarbeit, bei der die Blätter vom Stängel „abgestribbelt“ werden, sorgt dafür, dass nur die besten Teile der Pflanze weiterverarbeitet werden.

Die Kunst des Grünkohlanbaus von Hand

Anbau von Grünkohl erfordert viel traditionelles Wissen kombiniert mit modernen Techniken, um die optimalen Bedingungen für eine reiche Ernte zu schaffen. Grünkohlernte von Hand ist zeitintensiv, gewährleistet jedoch höchste Qualität.

DAS PFLANZEN
  • Ab Mitte Juni bis Ende Juli wird mit halbautomatischen Maschinen bei langsamer Fahrt per Hand gepflanzt.
  • Für das Aufziehen und händische Pflanzen müssen bereits ca. 50 Arbeitsstunden pro Hektar kalkuliert werden.
  • Jede der 24.000 Pflanzen pro ha wird mindestens angefasst!
  • Nach dem Pflanzen muss sofort beregnet werden.
Die Bestandspflege
  • Der Kohl wird mehrfach gehackt und kontrolliert – kein Einsatz von Herbiziden!
  • Mineraldünger wird ausgebracht (Stickstoff, Kali, Phosphor)
  • Bei Bedarf wird die „weiße Kohlfliege“ und die „Kohlraupe“ bekämpft
Beregnung
  • Im Hochsommer muss der Kohl beregnet werden
  • Je nach Trockenheit sind mehrere Durchgänge erforderlich
Die Ernte beginnt
  • Die Ernte beginnt Mitte September
  • Der Anteil an gelben, verwelkten Blättern ist
    noch gering
  • Die heutigen Sorten brauchen „keinen Frost“ mehr – niedrige Temperaturen und Sonnenlicht reichen aus!
  • Die Ernte soll dann vor dem Wintereinbruch
    abgeschlossen sein – und die Ware steht rechtzeitig im Supermarkt
KOnventionell –
mit Vollernter
  • Vorteil: wenig Personalaufwand und hohe Schlagkraft = kostengünstige Ernte
  • Nachteil: gelbe Blätter und Blattrippen sind mit ihm Kohl!
Ernte von Hand
  • Zum Beispiel für Marke Heinrich Lüders „garantiert handgerupft“ seit über 60 Jahren unverändert!
  • Die Palmen werden abgeschnitten und dann „gestribbelt“
  • Ein geübter Erntehelfer schafft 40 kg/Stunde. Die Qualität hat ihren Preis: Handernte ist personal- und kostenintensiv
  • Vorteil: es kommen keine Blattrippen und gelbe Blätter in die Ernteware (Fotos © www.kreiszeitung-wochenblatt.de)
Mechanische HILFE
  • Aufladen des Kohls mit mechanischer Unterstützung
  • Qualitätskontrolle: Blattrippen und gelbe Blätter dürfen nicht enthalten sein!
  • Feststellen der Gewichte der Einzelpartien (Fotos © www.kreiszeitung-wochenblatt.de)
Verladen der Ernte
  • Per Förderband geht es auf den LKW – pro Tag ca. 15 to – pro Saison 500 t
  • Noch in der Nacht kommt der Kohl in der Konservenfabrik an
  • Bereits am nächsten morgen wird der Kohl weiterverarbeitet und eingekocht (Fotos © www.kreiszeitung-wochenblatt.de)
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